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Entdeckung soll b. d. Entwicklung neuer Medikamente helfen

Gene, die MRSA gegen Antibiotika resistent machen, haben Wissenschaftler des Medical Research Council http://www.mrc.ac.uk/ identifiziert. Sie fanden mehr als 20 Gene, die den Bakterien helfen, den menschlichen Körper anzugreifen.

 

Dazu gehört auch eines, das in Zukunft bei der Entwicklung von Medikamenten eine Rolle spielen könnte. Die in BMC Systems Biology http://www.biomedcentral.com/bmcsystbiol veröffentlichte Studie wurde in London und Schottland durchgeführt.

 

Zahl der Toten steigt

2009 starben laut BBC 781 Menschen in Großbritannien an MRSA-Infektionen. 1993 waren es 51. Bei MRSA handelt es sich um eine Form von Staphylococcus aureus, die gegen das Antibiotikum Methicillin resistent geworden ist. Die Wissenschaftler untersuchten ein Toxin der Haut des Ochsenfrosches, das MRSA abtötet. Mit Labortests und Computeranalysen konnte gezeigt werden, dass das Gift die Zellwand der Bakterien und seine Membrane schwächt. In einem nächsten Schritt wurden die Beziehungen der meisten Gene des Bakteriums untereinander sichtbar gemacht.

 

Diese Studienergebnisse könnten helfen, neue Behandlungsansätze zu finden. Nick Hastie von der MRC Human Genetics Unit in Edinburgh http://www.hgu.mrc.ac.uk/ betonte, dass diese Studie zu jenen gehöre, die fundamentale Vorgänge analysierten, die Infektionen bei der Ausbreitung helfen, um dieses Wissen später für die Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten mit Medikamenten zu nutzen.

 

Aussender: pressetext.redaktion